Interview mit Frau Reiserer

Interview mit Frau Reiserer

Interview mit Frau Reiserer

Fragen:

Waren Sie schon an einer anderen Schule Direktorin oder ist das Gymnasium Miesbach die erste?

Miesbach ist die „Premiere“ für mich als Schulleiterin, aber ich habe vorher natürlich schon einige andere Schulen kennengelernt und dort in unterschiedlichen Aufgabenfeldern gearbeitet.

Warum wollten Sie zu uns nach Miesbach?

Weil Miesbach in der Nähe meines Heimatorts liegt.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft an dieser Schule?

Dass wir nach der Corona-Zeit schnell wieder zu einem Schulalltag zurückfinden, in dem neben dem Unterricht vielfältige Angebote das Schulleben bereichern. Von einigen Schülerinnen und Schülern und auch von Seiten der Lehrkräfte habe ich schon interessante Vorschläge und Wünsche für die Zukunft gehört. Und natürlich möchte auch ich meine Ideen und mein Wissen in diesen Prozess einbringen.

Was halten Sie vom Handyverbot?

Ich finde es richtig, dass das Handy als „Spielzeug“ an der Schule keinen Platz hat. So steht das übrigens auch im Bayerischen Unterrichts- und Erziehungsgesetz: „Im Schulgebäude und auf dem Schulgelände sind Mobilfunktelefone und sonstige digitale Speichermedien, die nicht zu Unterrichtszwecken verwendet werden, auszuschalten.“ Aber andererseits bin ich auch gespannt auf die Ergebnisse des Schulversuchs „Private Handynutzung an Schulen“, der bisher noch nicht ausgewertet ist.

Was gefällt Ihnen an unserer Schule besonders gut?

Mir gefällt besonders, dass die Schülerinnen und Schüler freundlich sind und es ein gutes Miteinander gibt. Und das ist mir schon in den ersten Tagen aufgefallen.

Beschreiben Sie Ihren Werdegang.

Nach meiner Schulzeit in Bad Tölz habe ich in Passau, Aix-en-Provence und Regensburg studiert. Außerdem habe ich 9 Monate als „teaching assistant“ in Skipton unterrichtet. Im Referendariat war ich in München, Starnberg und Rosenheim eingesetzt. Meine Planstelle habe ich dann im Februar 2007 am Oskar-Maria-Graf-Gymnasium Neufahrn erhalten. 2011 wurde ich als Mitarbeiterin an das Referat für Moderne Fremdsprachen am Kultusministerium abgeordnet. Dort war ich auch für die Personalplanung zuständig. 2016 wurde ich als Referentin für Englisch und Türkisch an das Institut für Staatsqualität und Bildungsforschung (ISB) versetzt. Ab September 2019 war ich stellvertretende Schulleiterin am Gabriel-von-Seidl-Gymnasium Bad Tölz.

Wo sind Sie aufgewachsen?

In Bad Tölz.

Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit?

Ich gehe gerne in Konzerte, Ausstellungen und Museen, schaue fremdsprachige Filme oder Serien, setze mich ans Klavier oder drehe beim Joggen eine Runde an der frischen Luft.

Was war Ihr erster Wunschberuf?

In der Tat: Lehrerin.

Was würden Sie gerne an der Schule verändern?

Eigentlich wünsche ich mir momentan genau das Gegenteil von Veränderung, nämlich mehr Normalität und Stabilität.

Was war der beste Rat, den Sie jemals erhalten haben?

Fahr links! (im Mietwagen in England)

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Selbstgemachter Apfelstrudel. Aber ich probiere auch gerne neue Rezepte aus aller Herren Länder aus.

Beschreiben Sie sich mit drei Worten.

neugierig, hilfsbereit, fair

Wieso wollten Sie Italienisch, Französisch und Englisch unterrichten?

Weil mir der Umgang mit Sprachen Spaß macht und ich darüber hinaus die Schülerinnen und Schüler für andere Länder mit ihrer unterschiedlichen Kultur und Literatur begeistern kann. Denn ein tschechisches Sprichwort sagt: „Du hast so viele Leben, wie du Sprachen sprichst.“

 

 

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